Internationale Tagung: Reformatio & Memoria. Teil 2: Neuere Forschungen zum Protestantismus in der Frühen Neuzeit – Erinnerungsräume der Reformation

Der Zusammenhang von Reformation und Erinnerung ist angesichts der vielfältigen Veranstaltungen rund um das Reformationsjubiläum 2017 evident. Auch die Forschung hat sich seit vielen Jahren des Themas der protestantischen Erinnerungskulturen angenommen, wie zahlreiche Studien belegen. Damit geriet stärker in den Blick, wie die „klassischen Erben“ der Wittenberger und Genfer Reformation die Bevölkerung immer wieder an die Errungenschaften des neuen Glaubens erinnerten, den es auch mithilfe dieser Erinnerung gegen Gegner aller Art nach innern und außen zu verteidigen galt. Die präsentierte „Memoria“ war gleichsam der Erinnerungsbogen, der die lutherischen und reformierten Konfessionen mit ihren Anfängen verband. Dieser Bogen konnte ganze Landschaften, Räume, Architekturen, Kunstgegenstände, Medaillen, Münzen, Handschriften oder Alte Drucke umfassen. „Internationale Tagung: Reformatio & Memoria. Teil 2: Neuere Forschungen zum Protestantismus in der Frühen Neuzeit – Erinnerungsräume der Reformation“ weiterlesen