Stipendien für Promovierende und Postdocs „Wissensgeschichte der Neuzeit“

Die Universität Erfurt beabsichtigt, zum 1. Oktober 2016 Stipendien an Promovierende und Postdocs zu vergeben, darunter auch im strukturierten Promotionsprogramm „Wissensgeschichte der Neuzeit“ am Forschungszentrum Gotha.

Bewerbungsschluss für die Stipendien ist der 29. Mai 2016, 23:59 Uhr.

Die finanzielle Förderung ist auf ein bis zwei Jahre ausgerichtet und kann auf Antrag um ein weiteres Jahr verlängert werden.

Das Forschungszentrum Gotha ist angeschlossen an eine der größten Frühneuzeitbibliotheken Deutschlands, die zudem noch das Archiv des karthographischen Verlages Perthes bewahrt. Es ist ein lebendiger Ort des Austauschs mit zahlreichen Veranstaltungen, Drittmittelprojekten und einem Stipendienprogramm. Willkommen sind Bewerbungen sowohl aus dem Bereich der Frühen Neuzeit als auch aus dem des 19./20. Jahrhunderts, die sich mit Konstitution und Zirkulation von Wissen in einem weiten Sinne beschäftigen. Das Forschungszentrum vereint ein breites Spektrum an Fragen und Themen, das von der klassischen Ideengeschichte bis hin zu Neuansätzen der historischen Wissenschaftsforschung reicht (history of science, history of scholarship) und das sich stets mit anderen historischen und kulturwissenschaftlichen Disziplinen verbindet. Es ist an Praktiken ebenso interessiert wie an Ideen, an räumlichen Relationen, visuellen Medien und materiellen Dingen ebenso wie an komplexen Theoriezusammenhängen. Zugleich hat es sich zum Ziel gesetzt, das Programm einer transdisziplinären Wissensgeschichte neu zu konturieren und für die empirische Arbeit mit den Gothaer Beständen fruchtbar zu machen.

Für weitere Informationen zum EPPP: https://www.uni-erfurt.de/forschungszentrum-gotha/eppp-wissensgeschichte/

Für weitere Informationen zur Bewerbung: https://www.uni-erfurt.de/stabsstelle-forschung/nachwuchs/finanzierung/stipendien2016/

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Iris Schröder: iris.schroeder@uni-erfurt.de
Prof. Dr. Martin Mulsow: martin.mulsow@uni-erfurt.de

Die Ausschreibung ist auch bei H-Soz-Kult erschienen.

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